Angst- und Panikstörungen

Grundsätzlich ist das Gefühl der Angst eine natürliche und angeborene Reaktion des Menschen. Die Angst ist sozusagen ein Schutzmechanismus, der uns von der Natur mitgegeben wurde um unser Überleben zu sichern. Sie versetzt uns in Alarmbereitschaft, wichtige körperliche Funktionen werden für den „Kampf oder Flucht-Modus“ vorbereitet. So wird z.B. die Atmung beschleunigt, der Puls steigt an, wir fangen an zu schwitzen, etc. Heutzutage ist jedoch die reale Bedrohung, bei der wir flüchten oder kämpfen müssen in den Hintergrund getreten. Unser Körper reagiert aber bei Angst und Panik, auch wenn keine lebensbedrohliche Situation vorliegt, mit genau denselben Symptomen. Diese sind für die Betroffenen oft sehr belastend und beeinträchtigen teilweise oder ganz den Alltag. Laut ICD-10 („International Classification of Diseases“) gibt es unterschiedliche Angststörungen: